Elitehengste ZB Rheinland

Elite-Programm Definition

Seit 1995 werden Elitetitel im Trakehner Zuchtprogramm vergeben. Damit sollen Vererber und Vererberinnen herausgestellt und gewürdigt werden, die sich aufgrund ihrer Eigenleistung und Nachkommenleistung als klar überdurchschnittlich erwiesen haben. Die Elite-Titulierung ist ein Qualitätssiegel, das als Titel auch in den Pferdepass eingetragen wird. Der Zuchtbezirk Rheinland stellt hier die zuchtaktiven Elitehengste, die im Rheinland gezüchtet oder im Rheinland stationiert sind vor.

Weitere Informationen

    Ivanhoe – Elitehengst 2023

    Im Rahmen des 61. Trakehner Hengstmarktes wurde der Titel „Elitehengst“ an Ivanhoe verliehen.

    Ivanhoe (abstammend vom E.H. Millennium und der St.Pr., Pr. und ESt. Interesse II v. Hohenhein kam am 22. April 2012 bei Antonie G Hofman, De Wijk, Niederlande zur Welt. Seine Mutter Interesse ist eine Vollschwester zu Insterburg TSF und war Reservesiegerin der ZSE Niedersachsen-Hannover 1999.

    Entdeckt als Fohlen von Frank Martens-Bruns und Ilonka Danowski wurde Ivanhoe in Neumünster 2014 ausgestellt und erhielt das positive Körurteil. In der Auktion wechselte der Hengst für 52.000 Euro in den Besitz der Hengststation Gestüt Hörem (Familie Poll), wo er noch heute aufgestellt ist.

    Lars Gehrmann beschrieb den Hengst wie folgt:

    Bei dreifachem Blutanschluss auf den Hauptvererber Arogno führt dieser hoch edle Traumtyp allein neun S-Dressurhengste in den vorderen Generationen. Bei fast makellosem Seitenbild verfügt dieser Rappe über eine ausdrucksvolle Vorhand mit großzügiger Halsung und beachtlicher Schulter-Widerrist-Partie. Im Schritt manchmal noch abgelenkt, besticht er im Trab und Galopp durch eine raumgreifende Bergauf-Tendenz mit lockerer Körperelastik bei sehr effektvollem Schwingungsgrad.

    Seine HLP – 50 Tage Schwerpunkt Dressur absolvierte Ivanhoe am 29.11.2016 in Schlieckau mit einem Ergebnis von 8,46. Im selben Jahr wurde er siegreich in Reitpferde und Dressurpferdeprüfungen der Klasse A vorgestellt und qualifizierte sich für das Bundeschampionat.

    Die deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) veröffentlichte einen Zuchtwert im Jahr 2022 von 139 Punkten für Ivanhoe. Damit liegt der Hengst im Spitzenfeld der besten 5 Prozent aller Hengste in Deutschland.

    316 Nachkommen – davon 10 gekörte Söhne (Preußen Party, Guildenstern Sol, Barberini, Vielversprechend, Hanke, New Hope, Habanero, New Boy, Electric Spirit und Lancelot) sowie 21 prämierte Töchter und 33 sporterfolgreiche Nachkommen bis zur Klasse M zeichnen Ivanhoe aus.

    Ivanhoe ist einsetzbar für: Trakehner, Hannover, Rheinland, Oldenburg, Westfalen, Süddeutsche Zuchtverbände und Deutsches Sportpferd.

    Foto: Trakehner Verband

    EH Easy Game – Trakehner Hengst des Jahres 2021

    Alljährlich wird beim Trakehner Hengstmarkt in Neumünster der Trakehner Hengst des Jahres proklamiert. Diese Ehre wird bei der 59. Auflage des traditionsreichen Hengstmarktes EH Easy Game zuteil.

    Seine Nachkommen sind derzeit in aller Munde. Allen voran Dalera TS, Hermès und Millennium. Dalera, derzeit das beste Dressurpferd der Welt gewann mit ihrer Reiterin Jessica von Bredow-Werndl allein in der Saison 2021 Olympischen Doppelgold, drei Europameisterschafts- und zwei Deutsche Meistertitel. Hermès, gekörter KWPN Hengst, gehört unter Dinja van Liere zu den besten jungen Grand Prix-Pferden der Niederlande. Nicht zuletzt Millennium, 2. Reservesieger der Trakehner Hengstkörung 2010, mit rund 1500 Nachkommen, davon 70 gekörten Söhnen und 137 prämierten Töchtern. Sportlich ist Millennium siegriech. unter Simone Pearce in S-Dressuren unterwegs.

    Easy Game abstammend vom E.H. Gribaldi und der Pr. u. E.St. Evita XII von Schwadroneur wurde am 6. Mai 2003 bei Flip Willemsen in AL Berharen/Niederlanden geboren.

    2005 wurde Easy Game in Neumünster von Joop van Uytert und Gestüt Tasdorf ausgestellt und erhielt das positive Körurteil.

    Lars Gehrmann beschrieb den Hengst wie folgt:
    Statiöser, langbeiniger und imponierender Junghengst von erlesener Abstammung. Bei aller Größe repräsentiert er ganz viel Körperharmonie und eine bedeutende Silhouette. In der Selbstdarstellung zuweilen noch etwas jugendlich forsch. Aber modern im Aufriss, typstark, trocken textiert und mit tadelloser Oberlinie ausgestattet. Im Schritt nicht immer konzentriert, aber erhaben und locker in den schwunghaften Grundgangarten, die durch eine bedeutungsvolle Bergaufhaltung positiv geprägt sind.

    Die Stationsprüfung Reitpferd – Veranlagung absolvierte Easy Game 2006 in Prussendorf mit 7,9 und zwei Jahre später die Stationsprüfung Reitpferd – 70 Tage in Schlieckau mit 96,86.

    Bis 2009 war Easy Game dressurmäßig bis zur Dressurpferde Klasse M siegreich in Deutschland unterwegs. Seine sportliche Karriere wurde in den Niederlanden fortgesetzt, wo Easy Game erfolgreich, bis Grand Prix Niveau ausgebildet wurde.

    Easy Game wurde 2014 zum Elite Hengst proklamiert und in diesem Jahr in den Niederlanden auf Lebenszeit für die KWPN anerkannt

    4 gekörte Söhne in der Trakehnerzucht (Millenium, Honoré du Soir, Sir Easy und Best Game) sowie zahlreiche prämierte Töchter und 31 sporterfolgreiche Nachkommen bis zur schweren Klasse zeichnen Easy Game aus.

    Easy Game war bei van Uytert (NL) und in Tasdorf bei Petra Wilm stationiert, bevor Veronique Swagemakers (BEL) ihn anteilig erwarb und als Lehrpferd nach Belgien holte. Seit 2017 steht Easy Game wieder in den Niederlanden auf der Hengstenstation van Uytert im Deckeinsatz.

    Fotos: Hengstenstation van Uytert mit freundlicher Genehmigung.

    Goldschmidt- Elitehengst 2020

    In diesem Jahr wird der einzige gekörte Sohn des EH Biotops auf dem Trakehner Hengstmarkt mit dem Elitetitel ausgezeichnet.

    2000 wurde Goldschmidt auf dem Trakehnergestüt De Garst von Antoon van Osch in Liessel/Niederlande geboren. Sein Vater ist der unvergessene international Grand-Prix siegreiche und hochplatzierte EH Biotop. Seine Mutter die Prämien- und Elitestute Goldstück IV vom EH Hohenstein. Er entstammt der ostpreußischen Stutenfamilie der Gundel.

    Sein Züchter sagt von Goldschmidt, dass er schon bei seiner Geburt eine besondere Ausstrahlung und Intelligenz hatte. Beim Aufwachsen fiel er in der kleinen Herde immer positiv auf. Ein sehr menschenbezogener und freundlicher Hengst und ein Musterschüler bei der Vorbereitung zur Körung.

    Im Jahr 2003 im Rahmen der Frühjahrskörung in Leverkusen wurde Goldschmidt gekört. “Der erste gekörte Sohn des international erfolgreichen Dressurhengstes Biotop repräsentiert einen komfortablen Rahmen mit viel Körper und Substanz bei ausdrucksvoller Übereinstimmung von Rasse und Geschlechtstyp. Gut formierte Oberlinie mit viel Hals und groß angelegter Kruppe. Im Fundament ausgestattet mit guten Gelenken bei etwas langer Fesselung. Sehr guter Schritt und schwungvoller Bewegungsablauf in Trab und im Galopp.” Kommentierte Zuchtleiter Lars Gehrmann.

    Im selben Jahr legte Goldschmidt die Stationsprüfung Reitpferd – 70 Tage – in Warendorf mit einem hervorragenden Ergebnis von 105,97 (Dressurindex 126,53) ab.

    Dreijährig stand er im Finale des Bundeschampionats. Sportlich konnte Goldschmidt mit Jana Freund weiterhin Siege und hohe Platzierungen in Dressurpferde A und L verbuchen. Eine tragische Verletzung in 2005 verhinderte eine weitere sportliche Karriere für den talentierten Dressurhengst.

    170 Nachkommen, 2 gekörte Söhne (Pommard und Sullivan) sowie 13 prämierte Töchter gehören zu seiner Erfolgsbilanz. Seine Nachkommen sind bis zur Klasse S erfolgreich im Tuniersport unterwegs.

    Eine der erfolgreichsten Goldschmidt Töchter ist die St.Pr., Pr. und E.St. Praise Me aus der St.Pr.und Pr.St. Pretty Flower von EH Tuareg. Eine Ausnahmestute – Jahressiegerstute 2010, Stutenleistungsprüfungssiegerin und damalige Auktionsspitze. Erfolgreich bis Dressurprüfungen Kl. S*. Ihre Kinder sind bereits hoch prämiert und erfolgreich bis zur höchsten Klasse im Tuniersport. Die Stute stammt aus der Zucht von Irmgard Dohmen und befindet sich im Besitz von Marion Essing – Gestüt Gut Roest.

    Nach der Körung bezog Goldschmidt seine Beschälerbox auf der Hengststation Ferienhof Stücker von Josef und Christiane Wilbers, Weeze und wechselte nach seiner Verletzung  zu seinem Züchter Antoon van Osch auf das Trakehnergestüt De Garst in den Niederlanden. Später wurde er mehrere Jahre auf der Hengststation Geling in SchleswigHolstein eingesetzt.

    Anfang 2014 wechselte Goldschmidt zu seinem neuen Besitzer ins Gestüt Ganschow, Friedhelm Mencke, Mecklenburg-Vorpommern, wo er im Natursprung den Züchtern zur Verfügung steht.

    Aufgrund seiner Nachkommensleistung verlieh bereits 2016 der Verband der Pferdezüchter Mecklenburg-Vorpommern dem Ganschower Beschäler Goldschmidt den Titel des Elitehengstes.

    Fotos: Beate Langels und Simone Schönbeck

    Grafenstolz wird Elitehengst!

    Weltmeister, Bundeschampion, Trakehner Pferd des Jahres, Hengst des Jahres 2016 und Topvererber – Der Graf hat einfach alles!! Grafenstolz vereint wie kaum ein anderer Trakehner Hengst seiner Generation Eigenleistung und Vererbungsleistung in sich.

    Der inzwischen 21 Jahre alte Grafenstolz TSF wird auf dem Trakehnerhengstmarkt mit dem Elitetitel ausgezeichnet.

    1998 wurde der schlichte Dunkelbraune auf dem Gestüt Heinen-Bönninghardt in Issum geboren. Sein Vater ist der international Grand-Prix erfolgreiche Elitehengst Polarion, seine Mutter die Staatsprämien- und Prämienstute Gipsy Lady, eine Tochter des dänischen Körungssiegers Camelot und entstammt der ostpreußischen Stutenfamilie der Gundula.

    Im Jahr 2000 im Rahmen der Hauptkörung Neumünster wurde Grafenstolz zum Prämienhengst gekört. “Grafenstolz präsentiert die glanzvoll geglückte Zusammenführung eines hoch bonitierten Pedigrees mit vortrefflichem Exterieur und leichtfüßigen Bewegungskapazitäten. Darüber hinaus zeigt er sich patent am Sprung, was seine Sportlichkeit weiter unterstreicht. Auffallend sind weiterhin die guten Manieren, mit denen der Prämienhengst sich in Szene zu setzen weiß.” Kommentierte Zuchtleiter Lars Gehrmann.
    Auf der folgenden Auktion erwarb ihn das Gestüt Birkhof, Donzdorf (Baden-Württemberg).

    2004 gelang Grafenstolz ein Novum der besonderen und seither nie wieder dagewesenen Art! Er qualifizierte sich mit Michael Jung sechsjährig als bisher einziges Pferd in allen drei Reitsportdisziplinen für die Bundeschampionate. Er war Sieger in Springpferdeprüfungen Klasse M und hoch platziert in Dressurpferdeprüfungen derselben Klasse. Er siegte im Bundeschampionat der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde in Warendorf und bei der Weltmeisterschaft der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde in Le Lion d’Angers.

    2005 holte er gerade siebenjährig den ersten S-Sieg, er ist Sieger in internationalen Vielseitigkeiten CIC2* und CCI2* sowie hoch platziert in CIC3*einschließlich einer Weltcup-Qualifikation.

    2006 wurde ihm der Titel Trakehner Pferd des Jahres verliehen.

    2008 wurde er als gewinnreichstes Trakehner Vielseitigkeitspferd mit der Dr.-Fritz-Schilke-Gedächtnisplakette in Silber ausgezeichnet.

    2009 wechselte Grafenstolz in das Mutterland des Vielseitigkeitssports und bezog eine Box beim britischen Championatsreiter Oliver Townend, wurde dann aber doch nicht als Eventer eingesetzt, sondern trat in die Fußstapfen seines Vaters. Im selben Jahr startete er mit einem Sieg im St-Georg seine Dressurkarriere und deckte 120 Stuten in Großbritannien.

    2010 gewann er in seiner ersten Saison bereits den “BEF-Futurity Top-Sire-Award”. Ebenfalls hält er den Titel „Top-Eventer Hengst aller Zeiten“. Er stellte das beste Fohlen 2010 und zeichnete als Vater von fünf der zehn besten Vielseitigkeitsfohlen Großbritanniens.

    2015 ragten drei Grafenstolz-Nachkommen heraus: ein Sohn war Vize-Champion der fünfjährigen Pferde in Großbritannien, in Frankreich stellte der „Graf“ gleich den Champion der Fünfjährigen und den European Junior Champion.

    2016 wird Grafenstolz auf dem Trakehnerhengstmarkt mit dem Titel „Hengst des Jahres“ ausgezeichnet.

    2018 sorgt Grafenstolz züchterich für Aufmerksamkeit: in der Liste der World Breeding Federation Sport Horses – dem Weltverband für Sportpferdezucht – Grafenstolz konnte seinen Platz in der absoluten Spitzengruppe noch einmal ausbauen und von Rang zehn auf fünf vorrücken.

    2019 waren 5 Nachkommen bei der Weltmeisterschaft der jungen Vielseitigkeitspferden am Start.

    Die Fohlen von Grafenstolz wissen durch ein sportliches Auftreten zu begeistern und überzeugen später ebenso wie er selbst durch ihre hohe Rittigkeit, ihre große Leistungsbereitschaft und ihrem Ehrgeiz.

    Aktuell sind mehr als 50 seiner Nachkommen im Sport erfolgreich. Die Nachkommen dieses Trakehnerhengstes kommen aus allen Warmblutzuchten. Grafenstolz ist nicht nur für die Trakehner als Vererber zugelassen, sondern auch für Hannover, Oldenburg, Rheinland/Pfalz-Saar, Hessen, Bayern, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg, für die ausländischen Zuchtgebiete Schweden, Italien und das französische Selle Francais. Besonders gern benutzen die britischen Züchter den „Grafen“ als Vatertier. Kein Wunder, stellt Grafenstolz doch in schöner Regelmäßigkeit die Sieger von Fohlenchampionaten.

    Sportlich eine „Hausnummer“
 bei den Trakehnern
    Saviola von Grafenstolz- Abdullah mit ihrer Reiterin Maja Kozian-Fleck (Felde) konnte Erfolge vom Bundeschampionat Vielseitigkeit, in Springen bis Klasse S und Vielseitigkeit bis CIC/CCI***sammeln.

    Nico Kapache und sein SAMTGRAF v. Grafenstolz – Rockefeller (Z.: Georg Pleister; B: Monique Mühlhause) sind in der Grand Prix Klasse angekommen, siegten und platzierten sich im DS*** Niveau.

    Grafenwerth von Grafenstolz-Heraldik xx geritten von Melissa Filusch belegten in der CCI3*-S Platz neun und wurden bei den Deutschen Amateurmeisterschaften Vierte und verpassten damit nur knapp eine Medaille.

    Züchterisch ist die Stute Kafried (a. d. Kaharied v. EH Hohenstein) zu erwähnen. Sie wurde 2005 mit 56 Punkten Reservesiegerin der Eintragung in Bayern. Die Grafenstolzstute Fatima macht durch Ihre Nachkommen Fleur von Kentucky und Fellini von Berlusconi nachhaltig auf sich aufmerksam.

    Der „Graf“ steht in britischem Besitz. Kenneth Rehill (The Stallion Company), der im französischen Haras de Rodez seine Hengsthaltung betreibt. Grafenstolz ist über die Station Böckmann in Deutschland noch im Zuchteinsatz.

    Foto: Peter Richterich

    Weltmeister, Bundeschampion, Trakehner Pferd des Jahres, Hengst des Jahres 2016 und Topvererber – Der Graf hat einfach alles!! Grafenstolz vereint wie kaum ein anderer Trakehner Hengst seiner Generation Eigenleistung und Vererbungsleistung in sich.

    Der inzwischen 21 Jahre alte Grafenstolz TSF wird auf dem Trakehnerhengstmarkt mit dem Elitetitel ausgezeichnet.

    1998 wurde der schlichte Dunkelbraune auf dem Gestüt Heinen-Bönninghardt in Issum geboren. Sein Vater ist der international Grand-Prix erfolgreiche Elitehengst Polarion, seine Mutter die Staatsprämien- und Prämienstute Gipsy Lady, eine Tochter des dänischen Körungssiegers Camelot und entstammt der ostpreußischen Stutenfamilie der Gundula.

    Im Jahr 2000 im Rahmen der Hauptkörung Neumünster wurde Grafenstolz zum Prämienhengst gekört. “Grafenstolz präsentiert die glanzvoll geglückte Zusammenführung eines hoch bonitierten Pedigrees mit vortrefflichem Exterieur und leichtfüßigen Bewegungskapazitäten. Darüber hinaus zeigt er sich patent am Sprung, was seine Sportlichkeit weiter unterstreicht. Auffallend sind weiterhin die guten Manieren, mit denen der Prämienhengst sich in Szene zu setzen weiß.” Kommentierte Zuchtleiter Lars Gehrmann.
    Auf der folgenden Auktion erwarb ihn das Gestüt Birkhof, Donzdorf (Baden-Württemberg).

    2004 gelang Grafenstolz ein Novum der besonderen und seither nie wieder dagewesenen Art! Er qualifizierte sich mit Michael Jung sechsjährig als bisher einziges Pferd in allen drei Reitsportdisziplinen für die Bundeschampionate. Er war Sieger in Springpferdeprüfungen Klasse M und hoch platziert in Dressurpferdeprüfungen derselben Klasse. Er siegte im Bundeschampionat der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde in Warendorf und bei der Weltmeisterschaft der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde in Le Lion d’Angers.

    2005 holte er gerade siebenjährig den ersten S-Sieg, er ist Sieger in internationalen Vielseitigkeiten CIC2* und CCI2* sowie hoch platziert in CIC3*einschließlich einer Weltcup-Qualifikation.

    2006 wurde ihm der Titel Trakehner Pferd des Jahres verliehen.

    2008 wurde er als gewinnreichstes Trakehner Vielseitigkeitspferd mit der Dr.-Fritz-Schilke-Gedächtnisplakette in Silber ausgezeichnet.

    2009 wechselte Grafenstolz in das Mutterland des Vielseitigkeitssports und bezog eine Box beim britischen Championatsreiter Oliver Townend, wurde dann aber doch nicht als Eventer eingesetzt, sondern trat in die Fußstapfen seines Vaters. Im selben Jahr startete er mit einem Sieg im St-Georg seine Dressurkarriere und deckte 120 Stuten in Großbritannien.

    2010 gewann er in seiner ersten Saison bereits den “BEF-Futurity Top-Sire-Award”. Ebenfalls hält er den Titel „Top-Eventer Hengst aller Zeiten“. Er stellte das beste Fohlen 2010 und zeichnete als Vater von fünf der zehn besten Vielseitigkeitsfohlen Großbritanniens.

    2015 ragten drei Grafenstolz-Nachkommen heraus: ein Sohn war Vize-Champion der fünfjährigen Pferde in Großbritannien, in Frankreich stellte der „Graf“ gleich den Champion der Fünfjährigen und den European Junior Champion.

    2016 wird Grafenstolz auf dem Trakehnerhengstmarkt mit dem Titel „Hengst des Jahres“ ausgezeichnet.

    2018 sorgt Grafenstolz züchterich für Aufmerksamkeit: in der Liste der World Breeding Federation Sport Horses – dem Weltverband für Sportpferdezucht – Grafenstolz konnte seinen Platz in der absoluten Spitzengruppe noch einmal ausbauen und von Rang zehn auf fünf vorrücken.

    2019 waren 5 Nachkommen bei der Weltmeisterschaft der jungen Vielseitigkeitspferden am Start.

    Die Fohlen von Grafenstolz wissen durch ein sportliches Auftreten zu begeistern und überzeugen später ebenso wie er selbst durch ihre hohe Rittigkeit, ihre große Leistungsbereitschaft und ihrem Ehrgeiz.

    Aktuell sind mehr als 50 seiner Nachkommen im Sport erfolgreich. Die Nachkommen dieses Trakehnerhengstes kommen aus allen Warmblutzuchten. Grafenstolz ist nicht nur für die Trakehner als Vererber zugelassen, sondern auch für Hannover, Oldenburg, Rheinland/Pfalz-Saar, Hessen, Bayern, Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg, für die ausländischen Zuchtgebiete Schweden, Italien und das französische Selle Francais. Besonders gern benutzen die britischen Züchter den „Grafen“ als Vatertier. Kein Wunder, stellt Grafenstolz doch in schöner Regelmäßigkeit die Sieger von Fohlenchampionaten.

    Sportlich eine „Hausnummer“
 bei den Trakehnern
    Saviola von Grafenstolz- Abdullah mit ihrer Reiterin Maja Kozian-Fleck (Felde) konnte Erfolge vom Bundeschampionat Vielseitigkeit, in Springen bis Klasse S und Vielseitigkeit bis CIC/CCI***sammeln.

     

    Nico Kapache und sein SAMTGRAF v. Grafenstolz – Rockefeller (Z.: Georg Pleister; B: Monique Mühlhause) sind in der Grand Prix Klasse angekommen, siegten und platzierten sich im DS*** Niveau.

    Grafenwerth von Grafenstolz-Heraldik xx geritten von Melissa Filusch belegten in der CCI3*-S Platz neun und wurden bei den Deutschen Amateurmeisterschaften Vierte und verpassten damit nur knapp eine Medaille.

    Züchterisch ist die Stute Kafried (a. d. Kaharied v. EH Hohenstein) zu erwähnen. Sie wurde 2005 mit 56 Punkten Reservesiegerin der Eintragung in Bayern. Die Grafenstolzstute Fatima macht durch Ihre Nachkommen Fleur von Kentucky und Fellini von Berlusconi nachhaltig auf sich aufmerksam.

    Der „Graf“ steht in britischem Besitz. Kenneth Rehill (The Stallion Company), der im französischen Haras de Rodez seine Hengsthaltung betreibt. Grafenstolz ist über die Station Böckmann in Deutschland noch im Zuchteinsatz.

    Foto: Peter Richterich

    Singolo ist Elitehengst!

    Der imposante Rapphengst erblickte am 17.03.2005 im Gestüt Heinen-Issum das Licht der Welt. Dort wurde er aufgezogen und 2007 mit dem Namen Scivias in Neumünster gekört. Ursula Kordts erwarb den Junghengst auf der Auktion und nannte ihn Singolo.

    Singolo stammt aus dem Premierenjahrgang des Monteverdi-Sohnes und Elitehengstes Oliver Twist (Gestüt Loebnitz). Seine Mutter ist die StPr./Pr. und Elitestute Shakira. Heute gehört die vierfache Hengstmutter zu den vererbungsstärksten Stuten in der Trakehnerzucht. Shakira´s Vater ist der Grand Prix Sieger Biotop. In dritter Generation und vierter Generation stehen der Vollblüter Königspark xx und der wertvolle Vollblutaraber Marsuk ox. Im Körprotokoll wurde schon damals auf die besonders wertvolle Abstammungs-Konstellation im Pedigree hingewiesen.

    “Die imposante Trab-Dynamik dieses mit besonderer Ausstrahlung bedachten Biotop-Enkels vermochte das Körpublikum immer wieder begeistern. Ein glanzvoller Junghengst mit großzügiger Linienführung und großen Körperpartien, immer motiviert bei der Sache und bergauf in der Selbsthaltung. Darüber hinaus sind die Qualitäten dieses Dressurspezialisten über die ungemein wertvolle Abstammungs-Konstellation interessant abgesichert.” (Lars Gehrmann, Oktober 2007)

    Die Hengstleistungsprüfungen legte er in Schlieckau und Redefin ab. Den 30 Tage Test beendete er mir einer Endnote von 7,8 und den 70 Tage Test mit einem Index von 117,41. In Redefin wurde er Rittigkeitssieger mit einer Dressurteilnote von 127,83. In der Gesamtwertung belegte er den 4. Platz. Der vierjährige Singolo wurde 2009 für das Bundeschampionat des deutschen Reitpferdes nominiert. Heute ist Singolo in Dressurprüfungen bis Kl. S erfolgreich.

    Ein hervorragender Vererber – er wird der wertvollen „Abstammungs-Konstellation“, die ihm der Zuchtleiter bei der Körung bescheinigt hat, voll gerecht. Singolo’s Nachkommen Leistung schlägt sich auch in seinen Zuchtwerten nieder. So belegt er einen Spitzenplatz in der Zuchtwertschätzung Exterieur des Trakehner Verbandes mit einem Gesamtzuchtwert von 125. In allen 3 Grundgangarten sind die Zuchtwerte der Nachkommen überdurchschnittlich (Schritt 118, Trab 145, Galopp 132). Diese beachtenswerten Nachzuchterfolge sind bemerkenswert, da Singolo bisher nur begrenzt in der Zucht eingesetzt wurde. Singolo war in den letzten Jahren immer wieder mit Spitzenfohlen auf den Auktionen vertreten. Er steht auf dem Hof Hoisdorf in Schleswig-Holstein und war in den letzten Jahren ausschließlich über TG-Sperma verfügbar. In der Decksaison 2018 ist er bei der Hengststation Geling mit Frischsamen wieder im Einsatz.

    Im Rahmen des 55. Trakehner Hengstmarktes 2017 wurde ihm der Elitetitel verliehen.

    Singolo hat zwei gekörte Söhne:
    Fairmont Hill (Pr.H 2011), Kissinger´s Karma (ex Kissinger, Siegerhengst 2013)

    Töchter:
    18 eingetragene Töchter (Stand 2017)
    Luxusperle wurde Reservesiegerin der Stuteneintragung in Bayern.
    Zikade wurde 2014 mit Dorothe Schneider Bundeschampionesse der vierjährigen Reitpferde.

    Quelle: Hengstbuch, Hof Hoisdorf, Hengstverteilungsplan 2017

    Fotos: Hof Hoisdorf, Lune Jancke, Gert Brouwers

    Rheinklang ist Elitehengst

    Der imposante Fuchshengt erblickte am 18.04.2002 im Gestüt Bönninghardt bei der Familie Heitfeld das Licht der Welt. Dort wurde er liebevoll aufgezogen. Rheinklang wurde 2004 in Neumünster gekört. Er stammt vom Elitehengst Gribaldi a.d. StPr. u. Pr.St. Rheinnau v. Elitehengst Partout .Im Körprotokoll wurde schon damals auf die besondere Verbindung von Gribaldi und Partout im Pedigree hingewiesen.

    “Der mit viel Körper ausgestattete Rheinklang ist ein kompakter pompöser Hengst mit auffallenden Verstärkerqualitäten. Er ist kräftig fundamentiert und mit großen Gelenken ausgestattet. Dabei bewegt er sich mit einem hohen Potential an Grundschwingung und Taktsicherheit. Auch im Schritt und Galopp wußte er seine Qualitäten zu offenbaren. Die Verbindung von Gribaldi und Partout verleiht seinem Pedigree eine besondere Bedeutung.” (Körprotokoll)

    Die Hengstleistungsprüfungen legte er in Schlieckau ab. Den 30 Tage Test beendte er mir einer Endnote von 7,46 und den 70 Tage Test mit einem Index von 114 Punkten.
    Die Turnierkarriere begann Rheinklang vierjährig mit Siegen und Platzierungen in Basisprüfungen. Er plazierte sich in Dressurprüfungen Kl.M**.
    Im ersten Deckjahr verletzte sich Rheinklang und konnte nur drei Stuten decken. Aus dem Jahrgang stammen ‘Lilifee’ (58 Punkte) als Siegerstute in Niedersachsen Hannover und ‘Courona’ (57.5 P) als Reservesiegerin im Rheinland.
    Die imponierende ‘Donauflamme’ (56.5 P) wurde 2008 geboren. Sie wurde 2011 Reservesiegerin in Niedersachsen Hannover und im gleichen Jahr Reitpferdechampionesse beim Trakehner Bundestunier in Hannover. Diesen Erfolg konnte sie vierjährig an gleicher Stelle wiederholen. Donauflamme wurde dann 2012 als teuerstes Reitpferd in Neumünster für 105.000 € verkauft.
    Es folgten die Prämienstute 2012 “Katania” (56.5 P), Reservesiegerstute 2014 “Cousina” (58 P), Reservesiegerstute “Lilie” (57.5 P), Prämienstute 2014 “Donaufreude” (56.5 P) sowie 7 weitere hochbewertete Prämienstuten in 2015 und 2016.


    Bislang sind 18 Töchter von Rheinklang eingetragen worden, davon 13 Prämienstuten bei verschiedenen Eintragungsterminen.
    Die beiden Rheinklang-Töchter “Lillifee” und “Lilie” gehören zusammen mit ihrer Mutter zur amtierende Bundessiegerfamile (Trakehner Bundesstutenschau Neustadt/Dosse 2014).
    Mehrere seiner eingetragenen Töchter konnten an unterschiedlichen Plätzen ihre Stutenleistungsprüfungen mit Wertnoten weit über 8.0 gewinnen.
    Sein erster gekörter Sohn Zauberreigen, der Publikumsliebling, wurde Reservesieger der Trakehnerkörung 2016.

    Ein hervorragender Vererber- er wird ‘seiner besonderen Bedeutung’, die ihm der Zuchtleiter im Körprotokoll bescheinigt hat, voll gerecht.
    Rheinklang’s Nachkommenleistung schlägt sich auch in seinen Zuchtwerten nieder. So belegt Rheinklang Platz 1 în der Zuchtwertschätzung Exterieur des Trakehner Verbandes mit einem Gesamtzuchtwert 137. Er ist der einzige Vererber, der in allen 3 Grundgangarten Zuchtwerte von >130 aufweist (Schritt 132, Trab 152, Galopp 141). Auch in der Zuchtwertschätzung der FN liegt Rheinklang mit einem Zuchtwert von 148 in der Spitzengruppe der Dressurvererber.


    Von 2004 bis 2016 war Rheinklang auf dem Gestüt Eichenhof stationiert. Dort deckte er immer im Natursprung. Rheinklang ist nun bei seinem neuen Besitzer Hubertus Poll im Gestüt Hörem aufgestellt. Dort ist Rheinklang ab Beginn der Decksaison 2017 mit Frischsamen verfügbar.
    Er bekommt im Rahmen des Trakehner Hengstmarktes den Elitetitel verliehen.
    Quelle: Gestüt Eichenhof, Der Trakehner, Gestüt Hörem, Trakehner Freunde
    Fotos: Tanja Davis, Lune Jancke, Dr. Peter Richterich

    Grafenstolz

    Weltmeister, Bundeschampion, TSF-Pferd, Trakehner Pferd des Jahres , Topvererber – Der Graf hat einfach alles!! Grafenstolz vereint wie kaum ein anderer Trakehner Hengst seiner Generation Eigenleistung und Vererbungsleistung in sich.

    1998 wurde der schlichte Dunkelbraune auf dem Gestüt Heinen-Bönninghardt in Issum geboren. Sein Vater ist der international Grand-Prix erfolgreiche Elitehengst Polarion, seine Mutter die Staatsprämien- und Prämienstute Gipsy Lady ist eine Tochter des dänischen Körungssiegers Camelot und entstammt der ostpreußischen Stutenfamilie der Gundula.

    Grafenstolz schaut auf eine Mutterseite der besonderen Güte: Drei Generationen Staatsprämie, vier Generationen Hengstmütter!

    • Gipsy Lady war 1990 Siegerstute im Rheinland, platzierte sich bei der Bundesstutenschau 1990 in Verden
    • 1996 siegte sie auf der Landesschau Rheinland in ihrer Klasse/ gewann den 1b Preis in der Familensammlung
    • Vollbruder Gipsy King wirkt jahrelang in Moritzburg als Landbeschäler
    • Grafenstolz’ Vollschweser StPrSt Gipsy Rose wurde Reservesiegerin bei der Eintragung in Jahr 2000 und Mutter des Hengstes Grand Passion v. Oliver Twist
    • Gipsy Roses Tochter Gipsy Flower II  vom EH Gribaldi wurde Eintragungssiegerin im Rheinland und Jahressiegerstute im Jahr 2007.
    • Grafenstolz Großmutter Grazie II v. Arogno war zweimalige Teilnehmerin am Bundeschampionat des Deutschen Reitpferdes, Siegerstute ihrer Eintragung im Rheinland, Siegerstute auf der Elitestutenschau in Aachen und Siegerstute auf dem Landeschampionat der Deutschen Reitpferde in Brünen.

    Im Jahr 2000 im Rahmen der Hauptkörung Neumünster wurde Grafenstolz zum Prämienhengst gekört. “Grafenstolz präsentiert die glanzvoll geglückte Zusammenführung eines hoch bonitierten Pedigrees mit vortrefflichem Exterieur und leichtfüßigen Bewegungskapazitäten. Darüber hinaus zeigt er sich patent am Sprung, was seine Sportlichkeit weiter unterstreicht. Auffallend sind weiterhin die guten Manieren, mit denen der Prämienhengst sich in Szene zu setzen weiß.” Kommentierte Zuchtleiter Lars Gehrmann.
    Auf der folgenden Autktion Dort erwarb ihn das Gestüt Birkhof im bademwürttembergischen Donzdorf.

    2004 gelang Grafenstolz ein Novum der besonderen und seither nie wieder dagewesenen Art! Er qualifizierte sich sechsjährig als bisher einziges Pferd in allen drei Reitsportdisziplinen für die Bundeschampionate. Er war Sieger in Springpferdeprüfungen Klasse M und hochplatziert in Dressurpferdeprüfungen derselben Klasse. Er siegte im Bundeschampionat der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde 2004 in Warendorf und bei der Weltmeisterschaft der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde in Le Lion d’Angers.

    2005 holte er gerade siebenjährig den ersten S-Sieg, er ist Sieger in internationalen Vielseitigkeiten CIC2* und CCI2* sowie hochplatziert in CIC3*einschließlich einer Weltcup-Qualifikation.

    2006 wurde ihm der Titel Trakehner Pferd des Jahres verliehen.

    2008 wurde er als gewinnreichstes Trakehner Vielseitigkeitspferd mit der Dr.-Fritz-Schilke-Gedächtnisplakette in Silber ausgezeichnet.

    Im Verlauf der Jahre 2000 – 2008 hatte Grafenstolz TSF unter anderem die Anerkennung der Verbände Oldenburg, Selle Francais, Hannover, Italien und Schwedisches Warmblut erhalten. In Baden-Württemberg wurde er zudem als Hauptprämienhengst ausgezeichnet.

    2009 wechselte Grafenstolz in das Mutterland des Vielseitigkeitssports und bezog eine Box beim britischen Championatsreiter Oliver Townend, wurde dann aber doch nicht als Eventer eingesetzt, sondern trat in die Fußstapfen seines Vaters. Im Dezember2009 startete er mit einem Sieg im St-Georg seine Dressurkarriere.

    2009 hatte er in Großbritannien 120 Stuten gedeckt, 2010 gewann er in seiner ersten Saison bereits den “BEF-Futurity Top-Sire-Award”. Ebenfalls hält er den Titel Top-Eventer Hengstes aller Zeiten, stellte das beste Fohlen 2010 und zeichnete als Vater von fünf der zehn besten Vielseitigkeitsfohlen Großbrittanniens.

    In den letzten Jahren machte auch seine Nachzucht in Deutschland auf sich aufmerksam. Die Stute Kafried (a. d. Kaharied v. EH Hohenstein) wurde 2005 mit 56 Punkten Reservesiegerin der Eintragung in Bayern. Das baden-württembergische Fohlenchampionat wurde 2006 von Grafenstolz-Nachkommen dominiert, sowohl das beste Stut- als auch das beste Hengstfohlen stammte von Grafenstolz ab. Grafenstolz hat darüber hinaus in der württembergischen Landespferdezucht bereits einen gekörten Sohn, der die Fußstapfen seines Vaters verfolgt und Vizebundeschampion der fünfjährigen Vielseitigkeitspferde wurde. Auch die Trakehner Nachkommen sind regelmäßig auf den vorderen Plätzen zu finden. Der Wallach Hermes v. Grafenstolz – Pageno xx kann aktuell Plazierungen in Dressurpferdeprüfungen der Klasse M verbuchen, die Stute Liane v. Grafenstolz – Le Duc startet ebenfalls erfolgreich in Prüfungen dieser Klasse. Vincent v. Grafenstolz – Almox Prints plazierte sich in der aktuellen Saison in internationalen Ein-Sterne-Vielseitigkeiten. Die ersten Fohlenjahrgänge von Grafenstolz wussten durch ein sportliches Auftreten zu begeistern und überzeugten später ebenso wie er selbst durch ihre hohe Rittigkeit und ihre große Leistungsbereitschaft. Aufgrund seiner züchterischen und sportlichen Erfolge ist Grafenstolz nun ein Anwärter auf den Titel Elitehengst.